Mit, für und von Kindern
Unser transmediales Projekt WUNDERKAMMERN / CABINETS OF WONDER setzt sich aus drei Hauptelementen zusammen: einem langen Dokumentarfilm, einer VR- Experience und einem Bildungskonzept für Lehrkräfte und Eltern, dass Spaß machen soll.
Unsere Kinderheld:innen
Das Team
Susanne Kim
Meine WUNDERKAMMERN sind für mich jetzt für immer dieser Film und die virtuellen Räume, die wir mit den Kindern erschaffen haben. Aber auch die Zeit, die wir mit ihnen verbracht haben, ihre Geschichten, ihre Träume. Ich habe die Regie geführt. Es war durch die Zusammenarbeit mit den Kindern ein Bisschen wie Kindsein im Kopf: man bekommt genau die Meerjungfrauenkostüme, Löwenzungen, crazy Sprachboxen, Diamantenbaumhäuser die man will, dazu jede Menge Meerschweine und einen eigenen Dschungel. Als Kind wollte ich immer ein Eichhörnchen als Haustier haben.
Emma Rosa Simon
Eine Wunderkammer ist für mich ein Kinosaal. Als Kind wollte ich immer die Zeit anhalten können. Mein Part bei diesem Kinderfilmprojekt ist Kamerafrau.
Marion Tuor
Ich habe zusammen mit Susanne den Film geschnitten. Dabei ist es besonders spannend, immer wieder in Dialog mit Kindern zu treten und zu hören, wie sie die Geschichte erleben. Eine Wunderkammer ist für mich ein Ort, an dem sich all die wundersamen, kuriosen Schätze, die wir in uns tragen, zu einer eigenen Welt zusammenfügen. Als Kind wollte ich mir immer ein eigenes Haus bauen, mit ganz vielen seltsamen und lustigen Räumen und einem überwucherten Garten.
Franziska Junge
Eine Wunderkammer ist für mich ein fantastischer Ort, an dem alles möglich ist. Wo ich nicht weiß, was sich wo verbirgt und auf meine Entdeckung wartet. Für WUNDERKAMMERN habe ich die wundersamen Dinge, die in den Gedanken von Kindern da sind, gezeichnet und hinzugefügt. Manchmal tauchen dabei Momente auf, von denen auch ich nichts weiß und die insbesondere den Film für mich zu meiner ganz eigenen Wunderkammer werden lassen.
Simeon Conzendorf
Mein Part bei diesem Kinderfilmprojekt ist, die Welten der Kinder in der virtuellen Welt hinter der VR-Brille zum Leben zu erwecken, zu programmieren. Für mich als Entwickler ist es sehr spannend, dass wir diese Welten nicht realistisch, sondern phantastisch gestalten können – was wiederum die Stärken von VR hervorbringt. Für mich ist eine Wunderkammer ein geheimer Ort hinter einer kleinen Tür – voll von mechanischen Apparaten, Kisten, Klappen, Spinnweben, warmen Licht und alten Papierrollen. Als Kind wollte ich immer Pfarrer mit Traktor werden.
Alexander Herrmann
Eine Wunderkammer ist für mich das Innere eines Überaschungseis. Mein Part bei diesem Projekt war es, Geld zu finden und allen das zur Verfügung zu stellen, was sie brauchen. Besonders spannend war für mich, das Team an das Thema VR heranzuführen und Wege zu finden, mit diesem neuen Medium zu arbeiten. Als Kind wollte ich immer mit ganz vielen anderen Kindern zusammen wohnen.
Holm Taddiken
Eine Wunderkammer ist für mich eigentlich unbeschreibbar, etwas ganz Persönliches, etwas von großer Bedeutung, ein ganz besonderes Gefühl. Als Kind wollte ich immer alles! Jetzt will ich das auch noch, obwohl ich es besser wissen müsste, denn es war noch nie gut für mich. Mit Schokoladenkuchen ging es los (Bauchschmerzen) und beim Fußball war es ähnlich (totale Erschöpfung und furchtbare Kopfschmerzen). Mein Part bei diesem Kinderfilmprojekt ist es eigentlich gar keine richtige Aufgabe zu haben und auch nichts richtig zu können. Aber ich habe zu Allem eine Meinung und glaube fast immer, es besser zu wissen. So ist das als Produzent.
CFM
Cornelia Friederike Müller aka CFM: Eine Wunderkammer ist für mich ein Raum in dem wundervolle Dinge zu sehen und zu erleben sind. Ich habe die WUNDERKAMMER-Musik komponiert und Klänge und Geräusche, die in der Kammer erklingen, zusammen mit den Kindern gefunden. Als Kind wollte ich mich immer von Ort zu Ort beamen können.
Sylvia Gössel
Eine Wunderkammer ist für mich ein Überall und Nirgendwo – ein Ort an dem man über sich selbst hinauswächst. Für das Projekt habe ich die tollsten Lieder, Texte und Melodien aus den Kindern rausgekitzelt. Musik ist in uns allen drin. Als Kind wollte ich immer zaubern können – ganz einfach.
Lukas Scheigenpflug
Eine Wunderkammer ist für mich ein Ort, an dem die Zeit still steht und die Kreativität beginnt zu fliegen. Mein Part bei diesem Kinderfilmprojekt ist es die kreativen Gedanken der Kinder in Form von Gesang aufzunehmen und mit den musikalischen Ideen von Sylvia und mir in Einklang zu bringen. Das spannende dabei war, die entstandene Musik an das Geschehen im Bild anzupassen. Besonders schön war es zu sehen, wie die vorherige Anspannung der Kinder vor dem Mikrofon sich in ein strahlendes Lächeln verwandelte. Als Kind wollte ich immer den Dingen nachgehen, die mich vollkommen erfüllen. Damals war es das Skaten und heute die Musik.
Daniel Fischer
Meine Wunderkammer ist mein Raumschiff. Als Kind wollte ich immer dort bleiben. Meine Aufgabe bei diesem Projekt: Filmtonmeister.
Kay Dombrowsky
Mein Part als Colorist bei diesem Projekt ist es, alle Farben in die richtige Richtung zu schieben. Als Kind wollte ich immer mal auf dem Mond sitzen und auf die Erde schauen. Meine Wunderkammer befindet sich in einer magischen Höhle im Harz.
Eva Hahn
Eine Wunderkammer ist für mich eine Welt mit Bergen aus Zimtschnecken und Bächen aus Rharbaberschorle. Dazu passt, dass ich als Kind immer Pizza essen wollte. Bei diesem Film war es meine Aufgabe, mit Suse auf Raupensuche zu gehen, mit Joline Musik zu hören, mit Roya Himbeertorte zu essen, mit Elias am Radio rumzuschrauben, mit Wisdom Meerschweinchen zu fangen, mit Doro „Wer-bin-ich“ zu spielen, mit Giada albern zu sein oder mit Gemma schaukeln zu gehen. Manchmal war ich nebenbei auch noch Regie- und Produktionsassistenz.
Thomas Bernhardt
Eine Wunderkammer ist für mich ein Ort des vollkommenen Rückzugs von anderen Menschen, an dem ich ich selbst sein kann, ohne Ängste, schlechte Gedanken und Gefühle. Hier fühle ich mich unbeobachtet und frei und kann tun und lassen was ich möchte. Als Kind wollte ich immer Spaß haben und frei sein. Das hat auch ganz gut geklappt. Ich habe die Produktion für die VR Experience zu WUNDERKAMMERN geleitet. Besonders spannend war für mich, mit Kindern zu arbeiten, da sie eine ganz andere Herangehensweise und Auffassung haben als Erwachsene.
Burkhard Schütz
Als Kind wollte ich immer irgendwann mal selbst einen Helikopter steuern. Mein Part bei diesem Projekt ist es, die Website zu bauen und weiterzuentwickeln. Mir war es besonders wichtig, dass die Seite lebt und immer etwas in Bewegung ist. Eine Wunderkammer ist für mich ein Ort, an dem man für sich eine neue Rolle entwerfen und ausprobieren kann. Eine Test-Umgebung, an der man seine eigenen Grenzen verschieben und nochmal überprüfen kann
Julia Jochheim
Eine Wunderkammer ist für mich ein Ort an dem ich meine Fantasie freien lauf lassen kann. Als Kind wollte ich immer Tierärztin werden. Mein Part bei diesem Kinderfilmprojekt ist das Marketing und die Betreuung der Social Media Kanäle. Dazu habe ich auch alle Texte ins Englische übersetzt. Am spannendsten fand ich es die Wunderkammern der einzelnen Kinder zu sehen und zu entdecken.
Ilo von Seckendorff
Eine Wunderkammer ist für mich ein ganz eigener Platz, der voller Möglichkeiten, phantastischer Dinge und Erfahrungen steckt und an dem ich all das erleben, ausprobieren und sein darf. Als Kind wollte ich immer fliegen können. Und konnte es auch – zumindest nachts. Mein Part bei diesem Kinderfilmprojekt ist es zwischendurch vor allem Suse, der Regisseurin, in Sachen Dramaturgie, Festivalstrategien und Vertrieb und sonstiges beratend zur Seite zu stehen. Den Film von der Idee bis zum Schluß zu begleiten hat großen Spaß gemacht. Es war großartig all die Wunderkammern entstehen zu sehen.
Barbara Zepnick
Eine Wunderkammer ist für mich ein Ort, der Staunen und Überraschung hervorbringt, oft ist das für mich die Natur, manchmal aber auch mein Arbeitsplatz in der Maske im Theater. Als Kind wollte ich immer jede Menge Haustiere haben. Für dieses Projekt habe ich den Katzenkopf für Elias zum Aufsetzen und weitere Katzenmasken gebaut. Und eine hohe Frisur, als Nest für Meerschweinchen, für Roya gestaltet. Bei beiden Arbeiten genoss ich die Freiräume, die mir bei der Anfertigung gelassen wurden und überhaupt das unkomplizierte Miteinander.